Wider aller Erwarten und Prophezeiungen, schlug das Wetter um, als ich Bariloche verließ.
Schon morgens sah der Himmel gar nicht gut aus, obwohl Julie, meine Gastgeberin, meinte, hier regnet es jetzt nicht mehr. Auf dieser Seite der Anden regnet es 800ml/Jahr in Chile sind es 4000ml. Darum ist es hier ehe braun, auf der anderen Seite grün. Nu denn, hier ist es auch noch mehr grün und alles blüht, was auch hier vom Regen kommt.
Die Seen hören auch nach der 7 Lagos Ruta nicht auf, auch hier kamen noch ein paar. Überall blühte eine Art Ginster. Leider habe ich davon nur am Anfang einiges gesehen. Gerade als ich auf dem höchsten Gipfel war und eine lange Abfahrt in eine Schlucht hatte, fing es heftig an zu regnen. Von der schönen Aussicht hatte ich quasi nichts, alles war von Wolken verdeckt. Unglaublich, wie schnell es kalt werden kann.
Zuerst war es nur der Wind, dank des Waldes aber nicht so schlimm und dann eher von hinten. Nach der 10km Abfahrt, die ein richtiger Genuss hätte sein können, war ich total durchfroren. Unten regnete es nicht mehr so stark und zum Aufwärmen ging es auch wieder hoch. Es scheint fast wie ein Naturgesetz, dass es immer oben und den Berg wieder runter regnet.
Mir war gar nicht nach Zelten ich wollte mich nur noch irgendwo aufwärmen. Zum Glück war „Vieja Almacen“ eine alte Raststätte, nicht mehr weit. Ich liebe die Holzöfen, mit denen hier geheizt wird. Da es total leer war, dauerte es nicht lange und ich hatte all meine Sachen ausgebreitet. Auf mein Zelt verzichtete ich heute, zu Gunsten dieses beheizbaren Wohnwagens
Dann ging es praktisch nur noch bergab, die Berge hatten eine neue weiße Schneedecke.
Heute wollte ich nicht weiter als zum Hippie-Dorf El Bolson. Wenn man hier keine Rasta-Locken hat, kommt man sich vor wie ein Ausserirdischer.
Es war gerade Mittagszeit als ich angekommen bin. Auf dem Plaza wurde ein Markt aufgebaut, auf dem Allerhand zum Essen verkauft wurde. Nach ein paar Empanadas ging es mir schon wieder viel besser.
Da das Wetter nicht daran dachte, sich auch am nächsten Tag zu bessern, bliebe ich gerade noch einen Tag in El Bolson. Weiter südlich kam nicht mehr viel, deswegen lieber auf besseres Wetter warten, wie es für den nächsten Tag prognostiziert wurde.
Es war dann auch strahlend blauer Himmel, als ich zum Nationalpark Los Alerces gekommen bin. Am Eingang des Parks wurde ich von einer Rangerfrau abgefangen. Sie hat mich über die Situation des Parks aufgeklärt. Wegen Ratten, die gerade durch den Park in die Berge ziehen, sind sämtliche Campingplätze geschlossen, außer einem.
Und ich dachte, hier kann ich mir schön Zeit lassen und von freiem Campingplatz zum nächsten tingeln. Nun ist nur ein offizieller, kommerzielle offen. Bis dahin waren es nur noch ein paar Kilometer, so hatte ich schon Zeit,
immer wieder anzuhalten und Fotos zu machen.
Hier wächst eine Art Bambus, aber so flauschig, wie ich es sonst noch nie gesehen habe.
Ansonsten gibt es viele Wälder
Der Campingplatz lag dann abseits der Strecke, schön an einem der knallgrünen Flüsse.
Die jungen Leute, die den Campingplatz betreiben, haben um jeden Platz eine Plastikfolie gespannt, um die Ratten fernzuhalten. Darum durfte man nur hier zelten. Wenn nur ein Campingplatz weit und breit offen ist, trifft man unweigerlich alle, die hier um die Zeit unterwegs sind. So traf ich hier Jackie und Kayla, zwei junge US Amerikanerinnen, auch mit dem Fahrrad unterwegs.
Zunächst haben wir uns nur am Abend gut unterhalten, am nächsten Morgen bin ich aber vor ihnen los, wollte lieber alleine fahren. Da wir alle bis Trevellin wollten, sagte ich ihnen noch, wo sie mich eventuell finden.
Das Wetter schlug wieder um, es war alles schleimige Schotterpiste, aber an den Bergen hingen Regenbogen.
Unübersehbar, hier sind mehr Radfahrer unterwegs.
Als ich in Trevellin schon mein Zelt aufgebaut hatte und gerade zum Einkaufen fahren wollte, da rief es von hinten, Jackie und Kayla waren nun auch da und sind mit mir zuerst einkaufen und dann auf den Zeltplatz. Seit dann blieben wir immer zusammen.
Von hier ab war praktisch nur Schotterpiste.
bis nach Chile. Dort gab es wenigstens bis zum nächsten Ort Futaleufu wieder ein bisschen Teer.
Nur zu dumm, dass jeder von uns vergessen hat, dass man keine Pflanzen- und Tierprodukte nach Chile einführen darf. Natürlich hatten wir in Trevellin, dem letzten größeren Ort nochmals eingekauft. Den ganzen Käse, Wurst und Obst wollten wir uns auf keinen Fall abgenommen bekommen. Ich wollte mich aber auch nicht wieder erwischen lassen, wie am Flughafen. Also gaben wir doch an, dass wir Produkte einführen, zeigten dann Kleinigkeiten, wie einen Apfel, etc, an denen sie überhaupt nicht interessiert waren und ließen uns ziehen. Ufff, nochmals Glück gehabt. Ein paar hundert Meter weiter, außer Sichtweite, haben wir in den Windschatten einer Kirche gesetzt und einen Teil unserer Vorräte zum Mittagessen verspeist, dank dem Chilenischen Zoll.
Futaleufu ist einer der bekanntesten Raftingorte Südamerikas. Das Wasser der Bäche stürzt hier nur so zu Tale. Leider kam auch reichlich vom Himmel runter.
Von dort ging es ca 70 km auf Schotterpiste nach Villa St Lucia, wo wir auf die Carretera Austral trafen.
Es hätte sehr schön sein können, wenn es nicht geregnet hätte und nicht so kalt gewesen wäre.
Die Landschaft ist spektakulär, mit den grünen Bächen und Seen. Einmal sah es so aus wie eine Fjord Landschaft, das Meer kam allerdings erst später. Ansonsten war es ein einziges, steiles, Auf und Ab.
Es war der erste Tag seit langem, dass ich die Sonne überhaupt nicht gesehen habe. Dementsprechend war meine Stimmung.
Unser erstes Stück auf der Carretera Austral, von Villa St Lucia nach La Junta, war alles nur Baustelle. Bei dem Wetter ein rechter Dreck.
Obwohl es nicht sehr einfach zu fahren ist, gehört die Carretera Austral zu den Highlights für Radreisende. Man ist nie alleine. Schon so früh in der Saison sind einige unterwegs. Zu uns hat sich noch ein junger Chilene gesellt, ein Franzose kam uns entgegen und auf dem Free Camp war schon ein Schweizer Pärchen mit Fahrrad.
Es ist eigentlich nicht meine Art auf Strecken zu fahren, wo jeder unterwegs ist. Auch stehe ich nicht so sehr auf Regen. Deswegen fragte ich mich mal wieder, was ich hier eigentlich mache. Mich beschlich die Vermutung, dass ich nur hier bin, um die Carretera Austral „abzuhaken“. Sehr ungute Gedanken und Gefühle begleiteten mich auf den ersten Kilometern.
Die Schönheit der Landschaft, Wasserfälle überall und die Gesellschaft mit den zwei US Amerikanischen Radfahrerinnen Jackie und Kayla und auch Mauricio, einem jungen Chilenen, der lange Zeit mit uns gefahren ist, verscheuchte schnell alle meine Bedenken und ich genoss es einfach.
Am Straßenrand wuchs Nalga, ein Rhabarbergewächs, das man nicht süß, sondern mit Salz ist. Eine guter Zusatz zum Mittagessen.
Unübersehbar näherten wir uns einer deutschen Siedlung, Puyuhuapi. die um die 1930 von Sudentendeutschen gegründet wurde. Eigentlich gehört alles den Familien Hopperdietzel und Ludwig. Hier ist auch das einzige Mal, dass die Carretera dem Meer nahe kommt.
Man sieht das deutsche Erbe an den Häusern und vor allem an den Vorgärten, wie bei Großmutter
mit viel Vergissmeinnicht.
Hier kann es auch hier wunderschön Wetter sein! Überhaupt als wir zum Nationalpark Quelat sind, hatten wir richtiges Glück. Zuerst ging es spektakulär an dem Fjord entlang,
dann von der Straße weg durch den Wald,
zu Fuß dann noch den Berg hoch
Unterwegs zeigte sich schon der hängende Gletscher, nur um uns zu ermuntern, weiter zu laufen.
Es war schon spät am Nachmittag, da es so lange hell ist, und es wirklich wunderschön zum Laufen war, war schnell beschlossen, dass wir bis zur Aussichtsplattform laufen.
Dort standen wir, hörten ab und zu ein Donnern, wenn wieder Eisstücke abbrachen, zu sehen war leider nichts. Aber auch im Normalzustand war es beeindruckend.
Im letzten Abendlicht kamen wir zurueck auf unseren Zeltplatz. Jeder war hungrig, es war aber nicht mehr sehr viel zum Essen übrig. Auch eine Erfahrung mit der man lernen muss, umzugehen.
Da am nächsten Tag ein längerer Anstieg an stand, fuhr ich vor den anderen los
Das Wetter hat sich mal wieder total geändert. Leider habe ich immer noch gehofft, dass es wieder besser wird und nicht meine Regenkleidung angezogen. So war ich bald patsch nass und habe erst auf dem Berg für die Abfahrt sie gegen die Kälte angezogen.
Das hat natürlich nicht mehr viel gebracht. Als der Teer angefangen hatte und eine Abzweigung mit Bushaltestelle war, habe ich auf die anderen gewartet. Sie kamen nicht und mir wurde immer kälter. Da sie auf Teer eh schneller sind als ich, beschloss ich weiter zu fahren und kam total verfroren in Amengual an. Ich wollte nur einen Platz zum Aufwärmen und etwas zum Essen kaufen. Es war aber mal wieder Siesta. Ich fragte eine Frau, die einzige Person, die bei diesem Wetter auf der Straße war, wann die Läden wieder aufmachten. Sie meinte, um vier Uhr und ich könnte bei ihr warten. Das war ein wahrer Glückstreffer. Es war so schön warm und trocken. Um vier Uhr fragte ich, ob ich wieder kommen darf, wenn ich einkaufen war um auf meine Freunde zu warten. Ihr Haus war strategisch günstig, direkt am Ende der Zufahrt in das Dorf. Klar, meinte sie. Ich war nur kurz einkaufen, war dann schnell wiederzukommen in Cindys gemütlichem, warmen Haus. Die anderen kamen und kamen nicht. Ich dachte schon, sie hätten schon vorher Schluss gemacht, da kam Marco, ein Kanadier, der auch zur Zeit auf der Strecke war, und meinte, er hätte die drei anderen ca 2km vor dem Ort gesehen. Ich wartete noch aufmerksamer bis sie dann endlich kamen, total nass und durch gefroren. Jackie hatte Probleme mit ihrem Reifen und ihr ging es nicht gut. Marco war auch wieder da und vier weitere nasse, durchfrorene Radfahrer stürmten Cindy’s kleines Haus. Ihr schien das überhaupt nichts aus zu machen und versorgte uns mit Tee und machte uns sogar noch Pfannkuchen. Es war dann auch eine sehr nette, interessante Runde. Cindy ist Lehrerin im Dorf und lehrt nach einem neuen Pädagogischen Konzept, das mich sehr an Waldorfschule erinnerte.
Das Haus war definitiv zu klein um alle zu beherbergen, vor allem da Cindy noch zwei Töchter hat. Komischerweise wurde nur mir angeboten auch dort zu übernachten, die anderen gingen gegenüber in ein Hospetaje.
Obwohl mein Spanisch immer noch alles andere als gut ist, ich verstehe immer noch mehr, als ich reden kann, hatten wir noch ein interessantes Gespräch. Ihr Vater ist deutsch, er kam mit seinen Eltern erst nach dem 2. Weltkrieg nach Chile. Schon in Puyuhuapi habe ich gemerkt, dass die ausgewanderten Deutschen nicht nur (für mich) positives Deutschtum pflegen, die Marschmusik ist noch das kleinste Übel.
Obwohl am nächsten Tag keine größere Strecke an stand, war es mir ein Bedürfnis nach dem Trubel, wieder ein bisschen für mich zu sein und die Ruhe zu genießen. Außerdem gab mir Cindy wieder genug Stoff zum Nachdenken, über Erziehung, Kapitalismus, Gleichheit/Verschiedenheit der Völker. So fuhr ich in Gedanken versunken dahin und machte im Windschutz einer Bushaltestelle Pause. Heute dauerte es nicht lange, bis die anderen angeradelt kamen.
Entlang der roten Sträucher und lila Lupinen ging es sehr schnell nach Manihuales. Am frühen Nachmittag erreichten wir das „Cazador de Ciclistas“ eigentlich ein „Casa de Ciclistas“. Jorge stellt ein Teil seines Hauses für Radfahrer zur Verfügung, jeder der vorbei kommt, kann dort übernachten, hat Koch- und Duschmöglichkeit und kann sogar Wäsche waschen.
Da das amerikanische Thanks giving an stand, beschlossen wir zwei Nächte dort zu bleiben und für alle zu kochen und das Fest vorzufeiern. Erst als die Einladungen ausgesprochen und das Essen eingekauft war, stellten sie fest, dass sie sich um eine Woche vertan haben und Thanksgiving erst eine Woche später ist. Es ist wirklich erfreulich, erstaunlich, wie wenig amerikanisch die beiden sind.
Es wurde trotzdem ein wunderbares fest, mit noch zwei chilenischen Radfahrern.
Als ich aus dem wunderschönen Dorf Manhiuales heraus gefahren bin, liefen mir auf einmal Hunde hinterher. Einer schnappte sich ein Gurt der Ortlieb Tasche und riss mich beinahe vom Fahrrad. Vielleicht sollte ich doch besser alles ordentlicher Verpacken.
Schon von weitem sah man Coihaique unterhalb liegen.
Die einzige größere Stadt an der Carretera Austral, sogar mit einem Fahrradladen, der wegen den vielen Radfahrern sehr berühmt ist und sogar ein Gästebuch hat. Es tut richtig gut mal wieder in größeren Supermärkte alle Vorräte aufzustocken und die Räder in Ordnung zu bringen.
Mauricio, der chilenische Radfahrer, hat uns hier für ein paar Tage verlassen. Da er nicht so viel Zeit hatte, fuhr er einen Tag vor uns weiter.
Hinter Coihaique geht es nochmals richtig den Berg hoch, allerdings schön auf Teer. Bei einer unserer Pausen kamen Chris und Judith, ein schweizer Paar, das wir schon mehrfach trafen, vorbei. Zusammen fuhren wir weiter. Das Wetter wurde wieder immer schlechter. Wie üblich war es oben auf dem Pass am schlimmsten.
Die kilometerlange Abfahrt war dann auch kein Genuss. Chris und Judith sind nach ChileChico abgebogen, wir kamen etwas später total durchfroren in Villa Cerro Castillo an. Eine nette Frau hat uns für etwas Geld beherbergt und den Ofen angezündet. Wir wärmten uns an heißer Milch mit Honig.
Wie üblich, am nächsten Tag wieder strahlend blauer Himmel, als ob nichts gewesen wäre,
Sogar der Cerro Castillo ließ sich blicken.
Hier verabschiedet sich wieder der Teer, für den Rest der Carretera Austral.
Dort standen da zwei ausrangierte Busse, die als Imbissbuden dienten. Die letzte Versorgungsmöglichkeit für einige Zeit, überhaupt, wenn man so Gegenwind hat, wie wir.
Wenigstens gab es ein paar Abwechslungen, wie z.B. die ersten Alpacas.
und immer wenn es am See oder in bei Bächen entlang ging, waren die Steine besonders fies.
Unsere Durchschnittsgeschwindigkeit war mal wieder lieber zu verschweigen, als es dann sehr kalt wurde und wir an einem sehr abgelegenen Haus Autos stehen sahen.
Zuerst wollten wir nur nach Wasser fragen, aber schon mit der Absicht, vielleicht um ein Platz zum Zelten zu fragen. Es war dann ausgesprochen nett und wir bekamen gleich nicht nur einen Platz zugewiesen, sondern wurden auch in das warme Haus gebeten, wo wir auf dem „Stuva“ kochen konnten, nachdem ihr Besuch weg war. Lidia, umgeben von ihren Hühnern und Hunde, lebt hier weitgehendst alleine und hatte sichtlich Vergnügen an der Unterhaltung. Ich sah eine Spindel und Rohwolle liegen, und wollte wissen, wie man damit spinnt. Vor Jahren hatte ich mein Vergnügen mit einem Spinnrad zu spinnen. Das war dann der Anfang von einem sehr unterhaltsamen Abend. Auch Kayla und Jackie hatten Spaß daran. Lidia braucht zum Spinnen der Wolle ungefähr einen Monat, mit der Spindel ist es sehr viel mühsamer als mit dem Spinnrad. Zum Stricken des Pullovers dann nochmals ca 10 Tage. Auf dem Markt bekommt sie dann dafür 20 000 chilenische Pesos, das sind nicht mal 28 Euro. Auch wenn man so sparsam und abgeschieden lebt, sich weitgehendst selbst versorgt, davon leben kann man nicht.
Das Problem mit Jackies Reifen ließ nicht nach. zuerst brachte es sie nicht sehr aus der Ruhe.
Dann eher doch, wir wollten heute noch weit kommen, da die Keks ausgingen. Es geht halt nichts über solide Schwalbe Reifen und Schläuche.
Lago General Carrera ist der 2. größte See Südamerikas, nach dem Titicacasee, heißt auf der argentinischen Seite Lago Buenos Aires. Schon von Weitem zu erkennen.
Darüber noch ein sehr pittoresker Friedhof, mit vielen Plastikblumen.
Für das, dass hier in der Gegend kaum jemand lebt, war er sehr groß.
Dann war es nicht mehr weit bis Rio Tranquillo. Da die Straße so schlecht war, war es sehr spät und wir waren recht fertig. Das änderte sich schlagartig, als wir einkaufen waren. Ich wartete vor dem Laden auf die beiden, da kam freudestrahlend ein junger Mann auf mich zu, sofort, als ich Mauricio erkannte, freute ich mich natürlich auch, am meisten freute sich Kayla und alle Müdigkeit war wie verflogen. Er wollte eigentlich auf eine Gletschertour, musste diese dann wegen dem schlechten Wetter absagen.
Er führte uns zu seinem „Campingplatz“. Ein älterer Herr ließ uns an seinem Garten direkt am See für wenig Geld zelten.
Sogar seine Dusche durften wir benutzen. Mauricio schwärmte von seiner Bootstour zu den Marmorfelsen. Es dauerte nicht lange, und wir beschlossen dies auch am nächsten Tag am Morgen zu machen. Überhaupt für die zwei Geologinnen war es sehr interessant
und sie konnten mir sogar noch einiges erklären.
Auch einfach so anzuschauen und bestaunen war spektakulär.
Das Boot fuhr in jede kleine „Höhle“
das Wasser war türkis blau, wie in der Karibik.
Umgeben ist der See, wie sollte es auch anders in Patagonien sein, von hohen Bergen.
Erst zur Mittagszeit sind wir weiter,
es war mal wieder ein wunderschöner Tag und hoch über dem See mit wunderschöner Aussicht, konnten wir unser Picknick machen.
Das Farbspektakel war grandios. Das weiß der Berge, das blaugrün des Sees, das Grün der Wälder und das Lila der Lupinen.
Dann wurde die Herrlichkeit durch die Schwierigkeit der Strecke getrübt.
Es ging nicht nur steil hoch, anscheinend haben sie am Tag zuvor neue Steine auf die Straße gestreut, was das Autofahren erleichtern soll, das Fahrradfahren mit Sicherheit nicht.
Dann endlich kamen wir nach Puerto Bertram an dem quitsch grünen Lago Bertram. Dort sollte es Einkaufsmöglichkeiten geben, es dauerte, bis eines fanden. Eine Frau hat sich angeboten, für uns Brot zu backen, wenn wir eine Stunde warten könnten, was natürlich für uns kein Problem ist. Da es ein Tag vor meinem Geburtstag war, wollte ich schon noch ein paar Sachen, zumindest Wein und Schokolade, einkaufen. Das gelang dann zum Glück auch. Die Frau meinte noch, dass ein 1 1/2l Pack Wein für uns (4 Radfahrer) zu viel sein könnte. Wir kauften 2 Pack davon.
Am Rio Baker, einem der wasserreichsten Fluesse, ging es auf der furchtbaren Straße weiter.
Eigentlich wollten wir bis Chacabuco, dem „Tompkins“ Land, es war aber bald klar, wir konnten froh sein, wenn wir es bis zur Abzweigung schafften.
Dort, in Mitten vom Nichts, warteten zwei Bauarbeiter auf eine Mitfahrgelegenheit. Nicht weit davon war ein leerstehendes Haus, die Männer meinten, das sei schon lange so, dort könnten wir gut zelten.
Wir schauten uns das Haus genauer an und meinten, dass es drinnen viel besser wäre. Es war dann nicht schwer einzusteigen. Die Luft war wirklich so, als ob schon lange nicht mehr gelüftet worden wäre. Es war fast leer, hatte aber noch einen Tisch und eine Bank alles was wir brauchten. So windgeschützt war es auch ohne Ofen viel wärmer als draußen. Zuerst war ich so müde, es war mittlerweile schon 8 Uhr, als wir dort waren, dass ich dachte, ich möchte nur noch schlafen.
Dann haben Jackie und Kayla mir ein Geburtstagsessen gekocht,
Mauricio hat den Raum mit Luftballonen geschmückt.
Einfach ein genialer Platz um in den Geburtstag zu feiern.
Warm, trocken, windgeschützt und kein Nachbar, der sich über laute Musik ärgerte. Keiner dachte mehr an schlafen. Ich weiß nicht mehr, wann ich das letzte Mal in den Geburtstag getanzt habe. Der Umgang mit der Jugend hält selber jung.
Am nächsten Tag, meinem Geburtstag, ging es reich geschmückt weiter.
Mauricio hat uns am Morgen wieder verlassen, wir 3 anderen sind zu dem Tompkins Park Chacabuco gefahren
Leider waren die Ballone nicht mit Helium gefüllt. Es war immer noch sehr beschwerlich die Berge zu erklimmen. Aber endlich sahen wir ein paar wilde Tiere.
Guanacos rasten und grasten überall herum. Die Landschaft ist gigantisch. Tompkins ließ die Häuser mit Steinen aus der Gegend bauen, aber in einem nicht gerade zur Gegend passenden Stil, nach meinem Geschmack zu protzig, erinnert eher an Harry Potter.
Tompkins, der Gründer von NorthFace und Esprit, kaufte und kauft unglaubliche Ländereien auf um daraus Naturschutzgebiete zu machen. Auf ehemaligen Schaffarmen werden Zäune runter gerissen.
Es ist aber nicht alles nur positiv. Es herrscht noch ein rechtes Chaos, keiner weiß eigentlich, wo es wirklich lang geht. Freiwillige, vor allem aus USA kommen und arbeiten hier ohne Lohn, zelten, haben nicht einmal eine warme Dusche. Der Zeltplatz ist 3km vom Haupthaus entfernt und auch hier wegen den Steinen, nur sehr schwer mit dem Fahrrad zu fahren. Es gibt noch eine Lodge, ein richtiges Herrenhaus, wo man es sich für 400USD die Nacht, so richtig gut gehen lassen kann.
Da mein Geburtstag mit dem wahren Thanksgiving zusammen viel, hatten wir besonders viel zu feiern, vor allem da wir noch zwei Texaner trafen, die Nigel und mich viel weiter nördlich mit Wasser aushalfen.
Auf der weiteren Strecke war es nicht zu übersehen, dass Tompkins nicht nur Freunde hier hat.
Ich weiß aber nicht, was die genauen Gründe der Tompkins Gegner sind. Er unterstützt z. B. die „Patagonia sin Represa“ Bewegung, die Verhindert, dass in Patagonien Staudämme gebaut werden, was sicherlich auch für einige, die den „Fortschritt“ und das Geld wollen, ein Dorn im Auge sein kann.
Nichts desto trotz, wir fuhren weiter und erfreuten uns der schönen Landschaft, so lange es das Wetter zu ließ. Es wurde allerdings wieder so schlecht, dass wir Unterschlupf in einer Herberge suchten.
Am nächsten Tag war das, was da vom Himmel kam, sehr weiß war uns dazu veranlasst einstimmig sofort zu beschließen, dass wir einfach bleiben. Es gab da drin so ein schönen warmen Holzofen und noch genug Holz für eine ganze Woche. Brot und Eier konnten wir vom Bauern nebenan bekommen. Elektrizität gab es nicht. Es ich hatte dann sowieso genug, als der Akku vom Laptop leer war.
Auf der letzten Strecke auf der Regenseite, sammelte Jackie noch die letzten Nalgas.
Wir wollten noch versuchen, ein Mus daraus zu machen.
Nach einer der längsten (Kilometer) Tage erreichten wird Puerto Yungai, sogar noch vor 6 Uhr abends, dass wir noch die letzte Fähre erwischten.
Ich konnte es kaum glauben, wir haben uns alle sehr gefreut, dass es zur Abwechslung mal wieder etwas besser lief. Auf der anderen Seite des Flusses, war eine „Wartehalle“ sehr neu, sogar mit fließend Wasser und Toilette, wo wir gut auf den Bänken schlafen konnte.
Es war nicht zu übersehen, dass wir nicht die ersten Radfahrer hier waren. Wahrscheinlich gibt es die mehr als Autofahrer. Sogar ein Weihnachtsbauch stand vor der Tür, der nachts richtig schön leuchtete.
(Ja, ich weiß, es ist eigentlich ein Minileuchtturm)
Nur noch wenige Kilometer bis zum Ende der Carretera Austral, aber mit die gigantischsten.
Wenn man das Foto vergrößert, sieht man zwei rote Punkte, Jackie und Kayla.
Hier komme noch ich den Berg hoch geradelt.
Es war einfach wunderschön. Oben machten wir kurz eine Pause und wollten dann weiter unten am Fluss Mittag machen. Es kam aber mal wieder alles ganz anders als geplant. Was genau passiert ist, weiß ich nur aus Erzählungen, ich fiel mal wieder vom Rad und war ohnmächtig. Diesmal mit Zeugen. Jackie war vor mir, Kayla hinter mir, hat es aber auch nicht so genau gesehen. Ein rechter Schock für die beiden. Nach ca 45 min kam endlich ein Auto, das uns zurück zur Fähre brachte, Hauptsache raus hier. Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, nur noch dass ich fragte, warum wir wieder zurueck fahren, und Jackie nur meinte, Hauptsache weg hier, wohin, wo wir eventuell Hilfe bekommen können. Auf der Fähre war ein Sanitäter vom Militär, der meine Wunden gesäubert und verbunden hat. Außer meiner Schulter, die beim Sturz einen rechten Schlag abbekommen haben muss, ging es mir wieder schon viel besser, hatte unglaublichen Hunger, zum Glück gab es auf der anderen Seite des Flusses ein Kiosk, Die Frau war schon am Tag zuvor so nett zu mir, kam dann gleich raus und gab mir viel zum Essen, auch das Rhabarbermus, das sie frisch gemacht hat.
Eigentlich wollten wir waren gerade am überlegen, wo wir nächtigen sollen, ein Soldat hat gemeint, in dem Camp gäbe es freie Zimmer, da könnten wir auch duschen, da sahen wir, dass auf die nächste und letzte Fähre am Tag ein VW Bus mit Villa O’Higgins wartete. Sofort fragten wir, ob er uns mitnehmen könne, mein Sturz überzeugt eigentlich jeden. Also ging es wieder zurück, die ganze schöne Strecke wieder hoch. Diesmal genoss ich es richtig, dass ich einfach die Aussicht genießen konnte und nicht immer auf den Weg achten musste. Auch war es so spät am Tag, erst am 9 Uhr waren wir in Villa O’Higgins, so spät und bei dem schönen Abendlicht waren wir eigentlich nicht mehr unterwegs.
Wir wurden direkt vor dem Hostel El Mosco abgesetzt.
Sehr freundlich wurden wir von Fili empfangen. Hier kann man zelten oder ein Bett haben. Wir war nicht mehr danach mein Zelt aufzustellen. Für die erste Nacht gönnte ich mir ein Bett. Fili rief gleich den „ländlichen Gesundheitsposten“ an. Ich konnte gleich vorbei kommen. Einen Arzt gibt es hier auch nicht, aber eine Krankenschwester. Die hat nur festgestellt, dass der Sanitäter, die Wunden gut gesäubert hat und nachdem sie meinen Arm bewegt hat und mich bewegen lassen, dass nichts gebrochen ist. Wenigstens das war beruhigend.
Ich hatte ja keine permanente Schmerzen, sondern nur ein paar Bewegungen schmerzten. Es war Mittwoch, erst am Samstag ging das nächste Schiff weiter, also noch ein paar Tage auszuruhen. Ein schöner gelb/roter Fleck breitete sich von meiner Schulter nach unten aus. Da ja keine Badesaison ist, machte das ja nicht viel.
Bevor ich mein Schiffsticket am Freitag gekauft hatte, baute ich mein Fahrrad zusammen, das alles heil überstanden hat, nur wegen dem Transport noch das Vorderrad ausgebaut hatte und versuchte zu fahren. Welch Freude, das Fahren ging ohne Schmerzen. Tragen war ein anderes Thema. Es war als ob der linke Arm total kraftlos wäre und weh tat, als ich was heben wollten. Nichts desto trotz, nochmals eine halbe Woche bis Mittwoch das nächste Schiff fährt, wollte ich nicht warten und kaufte mein Ticket. Die zwei Girls und nochmals zwei Radfahrer, Job aus Holland und Raoul aus Spanien, waren auch noch dabei. Am Samstag morgen ging es mir sehr gut. Ich fuhr als erste geruhsam los, damit ich nicht über die Schotterpiste jagen muss. Danach war mir überhaupt nicht. Am Bootsanleger ist das Ende der Carretera Austral, 1247km.
Den Anfang sind wir nicht gefahren, da wir erst bei St Lucia auf die Strecke kamen und die letzten 60km sind wir aus nun bekannten Gründen im Auto gefahren.
Der Anfang der Fahrt war noch schön ruhig, zum Glück nicht so windig. Wir hörten, dass in der Woche vorher das Schiff wegen Sturm nicht gefahren ist. Am Ende wurde es ein wenig ruppiger. Gerade als ich aufgestanden bin, gab es eine stärkere Bö und ich viel um. Zum Glück nicht wieder auf meine Schulter oder Kopf, ich konnte mich noch abfangen, habe dabei leider wieder die Schulter verzerrt. Das hätte nun wirklich nicht mehr sein müssen. Auf der anderen Seite ging es nicht mehr so gut. Und das ausgerechnet da, wo mir eines der härtesten Etappen bevor stand. Es waren zwar vorerst nur 22km, die hatten es aber in sich.
Zuerst mal 1 km steil den Berg hoch, auf Schotter, was sonst, zum Chilenischen Zoll. Ein Zollbeamter hatte Mitleid mit mir und lud Fahrrad mit Gepäck auf seinen kleinen Anhänger. Bis zur Grenze, nochmals ca 12km konnte man das Gepäck noch befördert bekommen. Es kostete zwar ganz schön, ich wollte aber nicht, dass meine Freunde es womöglich noch schleppen mussten.
Auf der Strecke ging es zwar hoch, aber man konnte es noch als Weg bezeichnen.
Direkt an der Grenze, wo ich eigentlich noch ein Haus, Wachposten oder sonst was vermutet hätte, sah ich mein Gepäck unter einem Baum liegen. Danach war es nur noch ein Single Trail bis zum Argentinischen Zoll.
Job und Raoul hatten es eilig und waren schon weg. Kayla und Jackie wollten ein Teil meines Gepäcks übernehmen, was ich dann auch einsah, dass es das Beste ist. Sie taten mir richtig Leid, da es bergab nicht viel einfacher war als bergauf.
Es ist unglaublich, wie lange 6 km auf dem Fahrrad dauern kann, wenn man es über Stock und Stein, durch Sümpfe und Flüsse schieben muss. Dann endlich sahen wir von oben das Zollhaus. Das motivierte richtig. Die Zollbeamte, die hier Wache schieben müssen, scheinen keinen Feierabend zu haben. Sie sind hier eine Woche lang voll im Einsatz. Außer dem See Lago del Desierto gab es sonst nichts.
Sie ließen uns zuerst das Zelt aufstellen und dann sind wir zum Abstempeln gegangen. Job und Raoul waren schon länger da. Da das offizielle Boot über den See erst ab 15. Dezember fuhr, fragten wir nach einem Privatboot. Von anderen Radfahrern, die uns entgegen kamen, hörten wir, dass wenn man genug zahlt auch ein Boot haben kann.
Sie machten uns aber nicht viel Hoffnung. Sie konnten nur im Notfall mich in ihrem Boot über den See bringen, wenn am anderen Ende ein Notarztwagen auf mich wartet. Das wollte ich dann auch nicht. Für heute zuerst mal schlafen und abwarten. Mir war klar, dass ich nicht die 16 km um den See möchte, für die andere Radfahrer mit gesunder Schulter schon bis zu 20 Stunden brauchten.
Am morgen machte sich Job und Raoul auf. Ich zog auch meine Radkleidung an, fragte mich nachher wozu. Immer wieder ging ich zum Zoll, fragte nach dem Boot, bekam aber nur negative Antworten. Anscheinend gibt es dort auch ein Hotel, dessen Besitzer ein Boot hat und manchmal aus hilft. Der war aber anscheinend gerade nicht da. Um die Mittagszeit kam ein älteres belgisches Paar, zu Fuß, mit Koffer, die bis zum See mit Pferden transportiert wurden. Sie behaupteten, dass sie um vier Uhr mit einem Boot abgeholt werden und ich könne da natürlich mitfahren. Also mit ein bisschen positiverer Stimmung weiter warten. Es kamen noch andere Wanderer, die auch mit uns auf dem Schiff waren, aber noch auf der anderen Seite übernachtet hatten. Die anderen waren voll ausgerüstet mit Zelt und Essen und rechneten eigentlich nicht mit einem Boot. Wenigstens hatte die Wartestelle einiges zu bieten, Blick auf den Fitz Roy.Zuerst war er noch von Wolken verhangen, die sie dann tatsächlich doch noch verzogen. Allerdings war kein Boot in Sicht. Die Belgier wurden immer unruhiger. Um sieben Uhr abends wurden sie von den Zollbeamten verköstigt und eine Schlafstätte bereitet. Um acht Uhr ging ich zu meinem Zelt um meine Sachen wieder auszupacken. Außer dem Zelt war alles schon gepackt. Ich zog mich gerade im Zelt um, da kam in Zollbeamter und meinte, in 15 Minuten wäre das Boot da. Damit hatte ich wirklich nicht gerechnet, konnte es zuerst auch nicht glauben. Dann packte ich schnell mein Zelt zusammen, Jackie und Kayla auch. Es hieß, es wäre nur für uns. Tatsächlich kam in Boot angefahren um uns abzuholen, mit Ivor, dem Aguas Arriba Lodgebesitzer persönlich.
Die Belgier konnten nicht mit, da sie von dem See nicht mehr nach El Chalten gekommen wären. Ich überlegte mir schon, wie viel mich das wohl kostet, dachte dann, das spielt jetzt keine Rolle, Hauptsache ich bin über dem See. Noch erstaunter war ich, als Ivor überhaupt nichts verlangt hat. Es sei doch selbstverständlich, dass er mir hilft. Unglaublich. Ich verstand überhaupt nichts mehr. Solch eine Generosität kannte ich vielleicht von armen Leuten, die noch ihr letztes Hemd hergegeben hätten, bei wohlhabenderen ist es nicht so häufig anzutreffen. Wirklich bemerkenswert. Überhaupt, dass er doch nochmals über den See gefahren ist, die Belgier geholt und in seinem Hotel untergebracht hat.
Job und Rauol warteten auf uns am See. Anscheinend haben sie den Bootsleuten von mir erzählt, dass ich mit meiner verletzten Schulter nicht von dort wegkommen würde. Alle waren wir froh, auf der anderen Seite zu sein.
Am nächsten Tag war es dann nur noch eine leichte fahrt von ca 35 km nach El Chalten immer mit dem Fitz Roy
und so manch anderen bergen im Visier.
In dieser schönen Gegend und bei der sehr netten Familie von Florencia und Mario viel es mir nicht schwer einfach mal nichts zu tun und meine Schulter zu schonen. Hier verbrachte ich eine sehr schöne Woche, habe unglaublich viele Empanadas gebacken, dem Sohn bei den Mathe-Hausaufgaben geholfen, mich einfach mit den anderen unterhalten, vielleicht auch etwas Spanisch gelernt bis mein Paket mit Ersatzteilen da war, wir mein Fahrrad richteten und ich am 17.12 Richtung Puerto Natales weiter gefahren sind. Kayla und Jackie sind schon am Tag vorher weiter. Einerseits wurde es für mich nach einem Monat gemeinsamen Fahrens wieder Zeit, alleine zu sein, andererseits hoffe ich sie bald wieder zu treffen.